Marc Schubring

Marc Schubring

Komponist (freier Mitarbeiter)

Marc Schubring wurde 1968 in Berlin geboren wo er auch aufwuchs. Hier begann er nach dem Abitur 1988 an der TU Berlin das Studium der Musikwissenschaft. 1989 verließ er seine Geburtsstadt, um bei Prof. Theo Brandmüller an der Hochschule für Musik und Theater des Saarlandes in Saarbrücken Komposition zu studieren. Seine Diplomarbeit “Fletsch – Saturday Bite Fever” (Buch Holger Hauer, Liedtexte Wolfgang Adenberg) war gleichzeitig der Einstieg als Musicalautor.

Das Musical erlebte 1993 seine Uraufführung am Saarländischen Staatstheater, welches ihn daraufhin als Leiter der Schauspielmusik verpflichtete. Während dieser Tätigkeit entstanden zahlreiche Schauspielmusiken, u.a. “Drei Schwestern”, “Hase Hase”, “Die Jungfrau von Orleans”, “Mephisto”, als musikalischer Leiter war Marc Schubring u.a. verantwortlich für “Der Zauberer von Oz”, “The Black Rider”, “Mutter Courage und ihre Kinder”, “Hair” und “Lucky Stiff (Tot, aber glücklich)”.

Sein Musical „Cyrano de Bergerac) wurde 1995 als Auftragswerk am Saarländischen Staatstheater uraufgeführt. Der Saarländische Rundfunk beauftragte ihn 1996 mit der Erstellung der Jingleformate für SR2 Kulturradio, für das er 1999 weitere Jingles im Auftrag komponierte und produzierte.

Für die Städtischen Bühnen Osnabrück schrieb Marc Schubring die Kammeroper “nimmerlandmensch” nach Texten des Autisten Birger Sellin, die am 14. Mai 2000 uraufgeführt wurde, und für die er den Publikumspreis der Stadt Osnabrück erhielt.

1999 kehrte der Berliner wieder in seine Heimatstadt zurück, wo am 12. November 2001 sein Musical “Emil und die Detektive” im Musical Theater am Potsdamer Platz Premiere feierte.

Für den Berliner Friedrichstadtpalast komponierte er einen Teil der Musik zur Revue “Rhythmus Berlin” (2007), seine Kinderrevue “Der Zauberer von Camelot” (Buch und Liedtexte Lutz Hübner) hatte dort im Oktober 2007 Premiere.

Im Januar 2009 folgte das Musical “Der Mann, der sich Sherlok Holmes nannte” nach dem gleichnamigen Film von 1937, ein Auftrag für die Staatsoperette Dresden.

Ende 2010 sendete das ZDF Kerstin Höckels Kurzfilm “Der Zauberlehrling” mit der Filmmusik von Marc Schubring.

Seit 2004 lebt und schreibt Schubring einen Teil des Jahres in New York, wo er Mitglied des renommierten BMI Lehman Engel Musical Theatre Workshops (u.a. A Chorus Line, Little Shop of Horrors, Avenue Q) und der Dramatists Guild of America ist.

Momentan arbeitet Marc Schubring an einer Musicalisierung eines französischen Comics, eines englischen Films, eines deutschen Originalstoffes und eines neuseeländischen Romans.